afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989  Orientsbazar
afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989  Orientsbazar
afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989  Orientsbazar
afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989  Orientsbazar
afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989  Orientsbazar

afghan Kerigteppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989

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Sie sehen auf dem Teppich der Feldzug der Mujahedin und Pakistanische Armee gegen die afghanische Zentralregierung in Jalalabad am 5. März 1989

Die ausgewogene Komposition dieses feingearbeiteten Teppichs enthält neben den Kriegsmotiven, insbesondere den viele Kampfflugzeuge und Hubschrauber auf dem Samarkhil Flughafen in Jalalabad ein Stadt in Süden Afghanistan Grenze zu Pakistan und zeigt die Mujahideen angriff im Jahr März 1989 auf Samarkhil Flughafen.

Größe: ca. 260 x 185 cm
flor aus reine Wolle,
Kette aus wolle

Symbole von Krieg und Frieden prägen eine außergewöhnliche Kategorie afghanischer Bildteppiche. Der Krieg in Afghanistan (seit 1980) bildet den Hintergrund für diese phantasiereiche Kunst. Teppiche mit Panzern, Raketen und- Sturmgewehren, aber auch mit Lebensbaum- und Moschee- Motiven, erzählen Geschichte. Sie sind geknüpfte Bilder gegen das Vergessen schrecklicher Kriegserlebnisse.

Die Geschichte

Die Feldzüge der Mudjahedin gegen die afghanische Zentralregierung

Der Feldzug gegen Jalalabad
Trotz der Bemühungen von dr Najibullah, Ministerpräsident der Zentralregierung, Ruhe in Kabul herzustellen, zogen sich nach den Raketenangriffen Hekmatyars die Botschafter einiger westlicher Länder und der USA aus Kabul zurück. Irgendwie hatte es Hekmatyar fertig gebracht, die Führer westlicher Länder hinters Licht zu führem und sie zu verunsichern. Najibullah war auf sich allein gestellt und, wie er sagte, von Westen und Osten verlassen. Während einige hundert Afghanen in Peshawar für die Rückkehr von Zaher Shah demonstrierten(2.2 89’), bereiteten sich die politischen Gruppen mit Unterstützung der pakistanischen Präsidentin Benazir Bhutto (1988-1991) darauf vor, Jalalabad anzugreifen(7.2. 89’)
Am 5. März 89’ attakierten die Mudjahedin Hekmatyar und Sayyaf mit Unterstützung pakistanischer Offiziere Jalalabad. Die strategisch wichtige Stadt wurde von 17.000 Mann Regierungstruppen, bewaffnet mit Kanonen und Panzern, unter ihrem Kommandanten Mohammad Assef Delawar verteidigt.
Pakistanische Helikopter und Kampfflugzeuge bombardierten die Stellungen der Gegner ununterbrochen. 15.000 Anhänger von Hekmatyar und einige tausend Pakistanis, unter ihnen pakistanische Offiziere, bombardierten Jalalabad aus Flugzeugen und beschossen sie mit 16.000 Raketen, viele davon US-Stinger Raketen. Die Grenzstadt Towrkham wurde von den Mudjahedin und den als Mudjahedin getarnten pakistanischen Soldaten erobert. Die Straße zwischen Kabul und Jalalabad war damit unterbrochen. Najibullah wusste, dass der Untergang Jalalabads auch unmittelbar den Falls Kabuls mit sich bringen würde. In der Schlacht um Jalalabad fielen 2.000 Mann Regierungstruppen, 8.000 Mudjahedin aus Hekmatyar mussten ihr Leben lassen. Mehrere Kampfflugzeuge der Regierung wurden mit Stinger-Raketen der Pakistanis abgeschossen. Durch Bodenkämpfe wurden Häuser beschädigt. Schliesslich wurde am 17.5 die Schlacht um Jalalabad von der Kabuler Regierung durch den heroischen Einsatz vom Kommandanten Assef Delawar gewonnen und die Straße zwischen Kabul und Jalalabad wieder geöffnet. Towrkham, die wichtige kleine Grenzstadt zu Pakistan, konnte am 15.7 89’ von den Regierungstruppen zurückerobert werden. Warum wurde die Schlacht von Jalalabad von den Mudjahedin trotz gewaltiger Übermacht nicht gewonnen ? Sie waren weit besser bewaffnet als die Regierungstruppen von Kabul. Der pakistanische General Hamid Gul und die Präsidentin Benazir Bhutto hatten den Feldzug mit ihrem Stab minutiös geplant. Die Mudjahedin unter Hekmatyar als Initiant des Angriffs machten mit. Die pakistanische Regierung und die politischen Fraktionen in Peshawar warfen sich später gegenseitig immer wieder Fehler vor. Hekmatyar und Sayyaf hatten keine Kriegserfahrung und schätzten daher die Möglichkeit einer Niederlage als gering ein.

Der zweite Angriff auf Jalalabad

Die Mudjahedin näherten sich der Stadt Jalalabad zum zweiten Mal mit einer Dreiwegattacke. Die Mudjahedin hatten sich vorbereitet, Khowst, Gardez und Ghasni zu nehmen, Kabul mit Raketen zu zerstören und Kandahar zur Aufgabe zu zwingen. Dieser Vormarsch begann am 14.11 89’ und dauerte über 4 Monate. 90’ beteiligten sich 1.800 Pakistanis und 1.900 Anhänger von Hekmatyar am Angriff. Dazu kamen von anderen Mudjahedin-Gruppen etwa 500 schwerbewaffnete Kämpfer. Auch die Terroristengruppe Al Qaida beteiligte sich am Feldzug. Die Mudjahedin planten, bereits vor dem Jahrestag der Saur-Revolution ihren Blitzangriff zu starten. Auf der Königsstraße von Jalalabad nach Kabul (die Seidenenge) wurde der Vormarsch der Mudjahedin durch Regierungstruppen gestoppt. Die von der Sowjetunion vor ihrem Rückzug aus Afghanistan versprochenen Waffen, Panzer und Kanonen, erreichten Kabul zur rechten Zeit und konnten sofort eingesetzt werden. Die Mudjahedin flüchteten, nachdem sie Hunderte von Kindern und Frauen mit ihrem Raketenangriffen umgebracht hatten. Die Orangenhaine, die Gärten und viele Häuser wurden durch die Kampfhandlungen zerstört.

Buch: DIE GESCHICHTE AFGHANISTAN von (Habibo Brechna)

XV.1Seite 375

XV.2 Seite 376

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